Als Heinz Liers 1946 nach Oldenburg kam, war die Atmosphäre wie überall in Deutschland geprägt von großer Aufbruchsstimmung, geprägt von dem Willen, die Erlebnisse des Zweiten Weltkriegs hinter sich zu lassen. In diesem Gefühl intensivierten auch die Künstler wieder ihre Arbeit, geradezu begierig darauf, an die Entwicklungen vor dem Krieg anzuknüpfen und Neues zu schaffen. In Oldenburg trafen Alteingesessene auf viele neu Ankommende, was Bewegung und Veränderung in die Kunstszene brachte.
Eine bedeutende Rolle für die Entwicklungen der Anfangsjahre nach dem Krieg spielte der Künstler Karl Schwoon (1908-1976)[1], der als Geschäftsführer des Kunstvereins (1946/47) sowie Inhaber einer privaten Galerie um die Förderung regionaler Kunst bemüht war. Er gehörte 1947 auch zu den Gründungsmitgliedern der Landesgruppe Oldenburg des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK), die sich schnell zur wichtigsten Anlaufstelle für die Künstler vor Ort entwickelte. Heinz Liers, obwohl erst 1946 nach Oldenburg gekommen, nahm an der Ausstellung teil, die die Gründung begleitete, war selbst aber kein Gründungsmitglied. Diese Ausstellungsbeteiligung blieb in den ersten Jahren, die Liers in Oldenburg verbrachte, eine Ausnahme. Er konzentrierte sich zunächst ganz auf das eigene Schaffen, nutzte vermutlich den Freiraum, seine in den Kriegsjahren notgedrungen vernachlässigte künstlerische Tätigkeit unter nun anderen Voraussetzungen neu einrichten zu können; dazu kam seine grundsätzlich zurückgezogene Arbeitsweise.
Sein Name wurde bekannter, als Liers in den Jahren 1950 bis 1952 in drei kleineren Präsentationen in der Oldenburger Galerie „Die Auslese“ seine Arbeit vorstellen konnte. Etwa zur gleichen Zeit nahm er seine Tätigkeit als Kunstkritiker für die Nordwest-Zeitung (NWZ) auf[2] und berichtete in einem Zeitraum von etwa zehn Jahren über die Ausstellungen vor Ort und dementsprechend auch über seine unmittelbaren Künstlerkollegen. Mit Sicherheit ein Grund, warum er einen intensiveren Austausch mit anderen Oldenburger Künstlern vermied; so neutral und gerecht wie möglich wollte er über die Arbeit der anderen berichten.
.
„junge gruppe“ im BBK
Als Mitglied des BBK schloss sich Liers der 1951 gegründeten „jungen gruppe“ an, die innerhalb des Künstlerbundes die modernen Positionen vereinte; dem gegenüber standen mit der „Freien Gruppe“ die Vertreter einer eher traditionellen Darstellungsweise.[3] In einem BBK-Rundschreiben formulierte der Künstler Adolf Niesmann, Sprecher der „jungen gruppe“, die Unterschiede: „Ausstellungen der ‚jungen gruppe‘ sollen die am wenigsten konservativen Arbeiten der Oldenburger Maler und Plastiker umfassen, im Gegensatz zur ‚Freien Gruppe‘, die hinsichtlich konservativer Ausdrucksmittel toleranter juriert.“[4] Mitglieder der „jungen gruppe“ waren weiterhin unter anderem Gerhard Georg Krueger, Werner Tegethof, Reinhard Pfennig, Anna-Maria Strackerjan, Max Herrmann, Wernhera Sertürner-Pfennig und Veronika Caspar-Schröder. Mit diesen Künstlern stellte Heinz Liers mehrfach auf BBK- und anderen Präsentationen gemeinsam aus, sie gehörten aber auch zu denen, deren Werke er in seinen Ausstellungsberichten für die NWZ besprach.
.
Künstlerkollege Max Herrmann
Kollege von Heinz Liers und einer der herausragenden Künstler im Oldenburg der Nachkriegszeit war Max Herrmann (1908-1999).[5] Der Meisterschüler von Otto Dix und Max Beckmann war zwar bereits in den 1930er Jahren nach Oldenburg gekommen, hatte aber wie Heinz Liers nach dem Zweiten Weltkrieg künstlerisch noch einmal neu beginnen müssen und in der Auseinandersetzung mit Künstlern und Strömungen der Vorkriegsmoderne zu seinem eigenen Stil gefunden. Herrmann löste sich Ende der 1940er/Anfang der 1950er Jahre vom Gegenstand, behielt aber stets den Aufbau einer Bildkomposition im Blick.
Im Begleitblatt zu einer Ausstellung in der Galerie Wendtorf von 1960 beschrieb Liers seinen Eindruck von Herrmanns Arbeit: „Max Herrmann gehört zu den Malern, deren Ziel Bildwirklichkeit ist; das Objekt wird im Wagnis zum farbigen Gebilde beiläufig, es verliert seine Bedeutung. (…) Die legitimen Mittel, die die Fläche ordnen, sind bei ihm Farbe und Raum, Struktur und Rhythmus. (…) eine Erscheinungsform der Neuen Figuration. Ihre Resultate schöpft diese aus der malerischen Handlung: Das Bild wird ertastet, erhält im Format der Fläche vom ersten Farbsetzen an sein Gesetz und tritt mit den konzentrierten bildnerischen Elementen in die Realität. Es ist – bei den hier gezeigten Arbeiten – betont die farbige Empfindlichkeit, das überraschend sichere Gefühl für Nuance und differenzierten Kontrast, der, im Schwebzustand gehalten, die farbige Ordnung ergibt. Der Maler bedient sich hierbei reicher Farbinseln, gebündelter Werthäufungen, die eingebettet werden in unbunte, tonwertige Intervalle. Die farbige Entsprechung wird rhythmisch aufgenommen und steht in verschiedenen Räumen, bindet sich durch zögernden Linienansatz oder bestimmt sich durch Strukturen.“[6]
Es fällt auf, dass Liers mit „Rhythmus“ und „Struktur“ Begriffe zur Umschreibung von Herrmanns Arbeiten wählte, die auch für seine eigenen Werke von zentraler Bedeutung sind. Tatsächlich standen sich Liers und Herrmann in ihrer Kunstauffassung innerhalb der Oldenburger Künstlerschaft vielleicht noch am nächsten, da sie beide nicht im Stil des Informel, der populärsten Strömung der Nachkriegsavantgarde, gestalteten. Auch Herrmann arbeitete mit strukturierten, zum Teil geometrischen Formen, allerdings fehlt bei ihm gänzlich das Serielle und gelegentlich bewegen sich seine gestischen Darstellungen durchaus im Grenzbereich zum Informel.
.
Informelle Malerei
Eben jener informellen Kunst schlossen sich die meisten Oldenburger Künstler an, die sich in der Nachkriegszeit von traditionellen Formen lösen wollten. Der Sammelbegriff bezeichnet gegenstandslose, gestisch spontane Malerei, entstanden im Paris der 1940er und 1950er Jahre. Das Informel war die moderne Strömung nach dem Zweiten Weltkrieg und bildete den Kontrapunkt zur geometrischen Abstraktion.[7] Nahezu zeitgleich gelangten vor Ort Reinhard Pfennig, Werner Tegethof und Gerhard Georg Krueger zur Auseinandersetzung mit der informellen Kunst[8], etwas später dann auch Wernhera Sertürner-Pfennig.
.
Reinhard Pfennig (1914-1995), seit 1948 als Dozent an der Pädagogischen Hochschule in Oldenburg, war durch seine Lehrtätigkeit und auch seine Öffentlichkeitsarbeit als aktives BBK-Mitglied und Vorstandsmitglied im Kunstverein eine bekannte Persönlichkeit.[9] Daneben war er mit seinen Arbeiten an zahlreichen Ausstellungen beteiligt. Wie Liers war Pfennig Mitglied der „jungen gruppe“ im BBK und als einer ihrer Gründer besonders daran interessiert, moderne Strömungen für das Publikum sichtbar zu machen. Sein künstlerisches Interesse galt dabei vor allem der informellen Kunst, so pflegte er beispielsweise enge Kontakte zu bekannten Vertretern dieser Richtung wie Carl Buchheister und Karl Otto Götz.[10] Pfennig war es auch, der 1958 die Ausstellung „ARS VIVA“ im Oldenburger Kunstverein initiierte, die zeitgenössische Kunst präsentierte, darunter Ernst Wilhelm Nay, Bernard Schultze oder Emil Schumacher. Heinz Liers, der über die Ausstellung berichtete, betonte die Wichtigkeit einer solchen Präsentation von Gegenwartskunst und zog (für sich) das Fazit: „Das Bild als Bewußtseinserhellung – aber auch als sinnlich-seelisches Erlebnis, das ist die anregende Mitteilung dieser Ausstellung.“[11] Bei diesem und anderen Zeitungsartikeln von Liers wird deutlich, wie sehr er zeitgenössische Kunstentwicklungen verfolgte und unterstützte, auch wenn sie in Teilen nicht seiner eigenen Arbeitsweise entsprachen.
.
Obwohl Liers und Pfennig künstlerisch auf ganz unterschiedlichen Feldern unterwegs waren, stellten sie 1960 gemeinsam auf einer Ausstellung in Remscheid aus. Auf Vermittlung der Galerie Wendtorf wurden im dortigen Stadttheater neben Arbeiten von Heinz Liers und Reinhard Pfennig Werke von Dietrich Voigt und Wernhera Sertürner-Pfennig präsentiert. Sertürner-Pfennig (1913-2001)[12], die durch ihren Mann nach Oldenburg gekommen war, setzte sich in den 1950er und 1960er Jahren ebenfalls mit der informellen Kunst auseinander und kam zu ausdrucksstarken Ergebnissen, frei von einem tektonischen Bildaufbau.
Mit Dietrich Voigt (1926-2010)[13] als viertem Vertreter der ‚Oldenburger Szene‘ in Remscheid war ein Künstler an der Ausstellung beteiligt, den in den darauffolgenden Jahren ein enger Briefkontakt mit Heinz Liers verband. Voigt war zeitlebens eher privat künstlerisch tätig, neben seinem Beruf als Lehrer am Gymnasium Nordenham. Vermutlich über die Galerie Wendtorf kam er mit Liers in Kontakt, den er künstlerisch und als Kenner von Kunst und Literatur sehr schätzte. Dies geht aus der umfangreichen Korrespondenz hervor, die sich im Nachlass von Heinz Liers erhalten hat.[14] Liers war einer der wenigen, den Voigt an seiner künstlerischen Arbeit teilhaben ließ, und vor allem war es dieser, den er um eine Bewertung seiner Ergebnisse bat. Hier zeigt sich einmal mehr, dass Liers von Schülern und Kollegen als Berater geschätzt wurde.
Zu den Künstlern, mit denen Liers ebenfalls gemeinsam bei BBK-Präsentationen oder anderen Ausstellungen vertreten war, gehörten auch Werner Tegethof (1919-2002)[15] und Gerhard Georg Krueger (1911-1991)[16]. Beide gelangten, ähnlich wie Reinhard Pfennig, Ende der 1940er/Anfang der 1950er Jahre zu einer ungegenständlichen, informellen Malerei. Liers erkannte bei Krueger „wohltuende Vitalität und Freudigkeit des Schaffens“[17], sah ihn aber auch auf dem schmalen Grat wandern, den künstlerischen Positionen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die eigene Entwicklung nicht unterzuordnen: „Bedarf es doch den Nachfolgern einer stets wachen Kritik, damit Geschicklichkeit und Reiz nicht ein Übergewicht über das Streben, das Eigne mit dem überlieferten Wert zu verbinden bekommt.“[18] Hier wusste Liers, wovon er sprach, denn auch er war in den 1940er und 1950er Jahren in einen künstlerischen Dialog mit den Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts getreten. Mit Blick auf das Werk von Liers wird aber deutlich, dass er zu keiner Zeit Gefahr lief, lediglich bereits Bestehendes aufzugreifen und in seiner Entwicklung stehen zu bleiben.
.
Liers als aufmerksamer Beobachter
Dass Heinz Liers in seinen Berichten für die NWZ Werke von Kollegen vergleichsweise neutral beurteilen und Leistungen anerkennen konnte, zeigt sich beispielsweise bei einem Artikel zu Studienreisen von Max Herrmann, Reinhard Pfennig und Veronika Caspar-Schröder: „Daß Herrmann und Pfennig ‚gegenstandslos‘ malen und Veronika Schröder-Caspar ‚gegenstandsbezogen‘, bleibt dabei bedeutungslos. Ob das Bild aus dem Dynamischen entsteht (Pfennig) oder aus der Differenzierung der Bildrealität und der Bildmittel (Herrmann) oder aus der Umsetzung der Erscheinung zum Bilde (Schröder-Caspar): wichtig bleibt den Malern, daß sie malen. Der Beschauer aber wird – recht verstanden – das Geschaute suchen und das Bildgewordene finden. Und hier treffen sich Maler und Schauender.“[19]
Veronika Caspar-Schröder (1907-2001)[20] gehörte ebenfalls zu den Mitgliedern der „jungen gruppe“, obwohl sie – wie Liers es formulierte – ‚gegenstandsbezogen‘ malte. Das Eigenständige ihrer Gemälde ist die Vereinfachung des Dargestellten, häufiges Motiv ist das traditionelle Stillleben, das durch reduzierte Formen und akzentuierte, individuelle Farbgebung seinen ‚modernen‘ Charakter erhält. Kriterium für die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe war eben nicht eine abstrakte Darstellungsweise, sondern die Auseinandersetzung mit modernen Stilrichtungen bzw. die Entwicklung der eigenen Arbeiten in der Reflexion anderer künstlerischer Positionen.[21]
Liers verließ Anfang der 1970er Jahre Oldenburg zu einer Zeit, als sich die „junge“ und die „Freie Gruppe“ auflösten, da vor allem die Vertreter letzterer immer weniger wurden und eine strikte Unterscheidung nicht mehr zeitgemäß erschien. Zudem etablierte sich eine neue Künstler-Generation, die zum Teil mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf sich aufmerksam machte.[22] Liers hatte durch seine Berichterstattung und die Beteiligung an diversen Ausstellungen eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Kunst in Oldenburg in den 1950er und 1960er Jahren eingenommen. Als Kunstkritiker hatte er der Leserschaft stets die moderne Kunst und deren Entwicklungen zu vermitteln versucht. Als Künstler, das wird mit Blick auf die besprochenen Zeitgenossen deutlich, war er ein Solitär innerhalb der Oldenburger Künstlerschaft. Unter Anerkennung der vorherrschenden Strömung des Informel ließ er sich nicht von seinem Weg hin zu seiner eigenen Ausformung des Konstruktivismus abbringen.
[1] Der aus Oldenburg stammende Schwoon studierte am Bauhaus bei Paul Klee, Wassilij Kandinsky und Oskar Schlemmer, arbeitete als freischaffender Künstler in Berlin und kehrte nach der Kriegsgefangenschaft in seine Heimatstadt zurück; 1951 zog er nach Hamburg.
[2] Er berichtete über Ausstellungen von Oldenburger Künstlern sowie auswärtigen, über das „Kunstwerk des Monats“ des Landesmuseums, über Veranstaltungen und anderes.
[3] Mitglieder der „Freien Gruppe“ waren u.a. Emil Brose, Georg Schmidt-Westerstede, Otto Blanck. Außerdem sahen sich Bernhard Winter, Emma Ritter, Wilhelm Kempin u.a. Mitglieder des 1904 gegründeten Oldenburger Künstlerbundes, der sich dem BBK angeschlossen hatte, durch diese Gruppierung am ehesten vertreten.
[4] Rundschreiben Adolf Niesmann 1961, in: bbk. Dokumentation zum 30jährigen Jubiläum der Landesgruppe des bbk im Stadtmuseum Oldenburg, Oldenburg 1975, S. 7.
[5] Herrmann, in Halle an der Saale geboren, hatte an der Akademie der Künste Dresden, der Hochschule für Bildende Künste (Städelschule) Frankfurt/Main und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle studiert sowie eine Organistenausbildung absolviert.
[6] Begleitblatt zu einer Ausstellung von Max Herrmann in der Galerie Wendtorf in Oldenburg (Heinz Liers-Nachlass, Oldenburg).
[7] Vertreter des deutschen Informel sind z. B. Peter Brüning, Carl Buchheister, Hans Hartung, Bernhard Schultze, Emil Schumacher, Hann Trier und Karl Otto Götz.
[8] Ewald Gäßler, Werner Tegethofs künstlerische Entwicklung, in: Ewald Gäßler, Werner Tegethof. Retrospektive, Ausst.-Kat. Stadtmuseum Oldenburg, Oldenburg 1996, S. 35-60, hier S. 53.
[9] Pfennig studierte in seiner Heimatstadt Berlin u.a. Kunst auf Lehramt und war nach dem Zweiten Weltkrieg als Hochschullehrer an der Pädagogischen Hochschule Iburg tätig, bevor er nach Oldenburg kam.
[10] Johann Denker, Der Weg in die zeitgenössische Kunstszene (1946-1959), in: Johann Denker/Ewald Gäßler, Reinhard Pfennig. Retrospektive, Ausst.-Kat. Stadtmuseum Oldenburg, Oldenburg 1994, S. 49-62, hier S. 51.
[11] Ars Viva – deutsche Malerei seit 1945, in: Nordwest-Zeitung (21.10.1958).
[12] Die aus Hameln stammende Sertürner studierte an den Kunstakademien in Berlin und München und lehrte nach dem Krieg an verschiedenen Gymnasien.
[13] Der in Oppeln geborene gelernte Maurer Voigt besuchte die Kunstgewerbeschule in Leipzig und schloss ein Studium als Meisterschüler an der Kunstakademie in Berlin ab.
[14] Im Nachlass haben sich die Briefe von Voigt an Liers aus dem Zeitraum zwischen 1963 und 1983 erhalten.
[15] Tegethof, in Bremerhaven geboren, konnte erst nach dem Krieg mit der Ausbildung beginnen. Neben einem Studium der Kunstgeschichte absolvierte er mit Unterbrechung die Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und arbeitete dann als Kunsterzieher in Oldenburg.
[16] Krueger wurde in Potsdam geboren und studierte an der Kunstakademie in Berlin mit Abschluss für das künstlerische Lehramt. Zunächst als freischaffender Künstler in Berlin, nach dem Krieg in Varel tätig, arbeitete er ab Anfang der 1950er Jahre als Kunsterzieher in Oldenburg.
[17] Wohltuend freudige Vitalität. Arbeiten von Gerhard G. Krüger in der „Brücke“, in: Nordwest-Zeitung (o. J., Heinz Liers-Nachlass, Oldenburg).
[18] Wohltuend freudige Vitalität. Arbeiten von Gerhard G. Krüger in der „Brücke“, in: Nordwest-Zeitung (o. J., Heinz Liers-Nachlass, Oldenburg).
[19] Drei Oldenburger auf Studienreisen, in: Nordwest-Zeitung (o. J., Heinz Liers-Nachlass, Oldenburg)
[20] Die in Berlin geborene Caspar studierte an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg. Mit der Übersiedlung nach Oldenburg 1933 kam ihre künstlerische Tätigkeit zunächst nahezu völlig zum Erliegen. Nach dem Krieg arbeitete sie als freie Künstlerin.
[21] Das formulierte Liers auch im Begleittext zu der Ausstellung „Kunst uit Oldenburg/Kunst aus Groningen“ (1958).
[22] Zu nennen ist vor allem die Künstlergruppe „Kranich“ (Klaus Beilstein, Hans-Dieter Bunjes, Volker Kuhnert, Manfred Räber, Udo Reimann, Bernd Wagenfeld), die Mitte der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre eine wichtige Rolle in der Oldenburger Kunstszene spielte.